Vorneweg: Ich wollte das!
Als die weltbeste Marktkollegin Anja mit dem Vorschlag kam, sich bei Harbour Pride mit einem Stand zum 826. Hafengeburtstag anzumelden, war ich Feuer und Flamme, denn Probieren geht über Studieren und überhaupt!
Aber, Leute, als es dann soweit war, ist uns der A…. doch ein wenig auf Grundeis gegangen, fegte doch just drei Tage vor Beginn ein Orkan über Hamburg, der echt nicht ohne war. Prompt kam auch die Auflage vom Ordnungsamt, die Marktzelte an jedem Pfosten mit mindestens 25 kg Gewichten zu beschweren. Müde lächelnd blickte ich auf meine kleinen 10-l-Kanister, die ich zu diesem Zweck mitgenommen hatte, denn vollkommen doof bin ich ja auch nicht. Okay, also größere Kanister. Anja hatte dann die zündende Idee mit den 9 l-Sixpacks Wasser aus dem Discounter, von denen wir dann zwölf kauften und die wir jetzt gerade austrinken. Auflage kostengünstig erfüllt.
Alles weitere lief dann irgendwie wie am Schnürchen. With a little help from my Schwager waren die Sixpacks schnell verschnürt und das Zelt gesichert. Das Wetter, das sich noch kurz zuvor von einer eher schlechten Seite gezeigt hat, war bis auf einen Guß am Samstagvomittag recht ordentlich, zum Teil total sonnig. Es wurde nichts gestohlen, kein alkoholisierter Mensch ist in unseren Aufbau gefallen und hat dann obendrein noch sein Bier auf die Waren verschüttet, wir haben uns nicht verletzt und die Zusammenarbeit lief zahnradmäßig super!
Wir hatten tolle Unterstützung von Anjas Onkel Georg, einem Ex-Seemann, der uns viel über das Tuten der Schiffe und das Seemannnsalphabet beigebracht hat.
Nota bene: D heißt eingeschränkt manövrierfähig, F manövrierunfähig, Du weißt ja nie, wann Du das mal gebrauchen kannst! Und ich habe Freitagnacht direkt nach dem Kauf einer Koje-Rucksackbeutel-Taufe an unserem Stand beigewohnt, was ich sehr entzückend fand und die Namenswahl übrigens auch, die auf Jette fiel. :)
Zwei Tage Hafengeburtstagstrubel von morgens bis in die Nacht fühlen sich zwar hinterher an wie nach einem Mega-Zechgelage mit starken Katersymptomen, aber alles in allem war´s denn doch ne gute Erfahrung! Ich bin zufrieden!
Dank an Philipp für die Aufbauhilfe, Peter fürs Herumkutschieren, Georg fürs Catering und die Mithilfe im Verkauf, Maike und Daniel von BRANDGUT fürs Nervennahrung-Vorbeibringen!
Rebi, Dani, Tina, Birgit und Thomas, danke für Euren Besuch, ist immer saugut, bei so einer Veranstaltung bekannte Gesichter zu sehen!
Vielen Dank an Peter und Jakob für die Unterstützung in den anstrengenden, arbeitsintensiven, aufregenden Tagen davor und währenddessen, Ihr seid eh die Allertollsten!
Ach so, und: Danke, Hafen, Du alter, knarziger Seebär, für Deine Gastfreundschaft!
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