Aufm Sofa

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…mit alten und neuen Bekannten.

Hat sich der eine oder andere bestimmt schon gedacht: „Was macht die eigentlich?! Erst annonciert sie eine neue Tasche und dann…kommt einfach nix mehr!“
Stimmt´s?

Glaubt mir, niemanden hat es mehr genervt als mich, die Zuschnitte da liegen zu sehen und weder schneiden (AUA!!!) noch nähen zu können, denn mein Handgelenk verlangte eine Zwangspause von eineinhalb Wochen. Was für ein ätzendes Gefühl im Herbstgeschäft auszufallen, ich sag´s Euch!

Für mich hiess es in letzter Zeit Schiene, Schmerzmittel, Retterspitzumschläge (Retterspitz is da remedy!), und wenn möglich, Dinge mit links zu erledigen. Fällt aber echt viel weg, kann ich Euch flüstern. Da landet man ja zwangsläufig auf dem Sofa.

Zum Glück guckten viele Bekannte vorbei, die mir die Zeit vertrieben haben. Stephen King war da, mit dem ich mich erst letztes Jahr nach 24 Jahren totaler Funkstille aufgrund des Fortsetzungsromans von ‚Shining‘ wieder getroffen habe. Seitdem sind wir wieder ganz dicke als ob überhaupt keine Zeit ins Land gegangen wäre!
Die bessere Hälfte schickte mir seinen Kumpel Ernest Cline vorbei. Die Tatsache, dass der Typ allen Ernstes einen DeLorean fährt, liess mich Einschlägig-Absurdes erahnen. Sein Gedicht eines alternden Nerds an ein Kind der Gegenwart ‚When I was a kid‘ ließ meine Lachmuskeln dann sehr heftig vibrieren. Es endet doch tatsächlich mit den Worten

I swear to God, you wouldn´t last five minutes…
Back in 1987.

Mr. Benjamin Black nun, der ja eigentlich sowieso ganz anders heißt, unterhielt mich bestens mit seinem Bay City-Straßenfeger feat. Philip Marlowe (jaha, Mensch, er ist es wirklich!), dessen Dienste, wie es sich gehört, gern von verzweifelten, gutaussehenden Damen in Anspruch genommen werden. Bei Weitem nicht so gut aussehend war der Schrecken vom Amazonas, der bei mir für Kurzweil und extreme Erheiterung sorgte. So viele Klamottenwechsel bei der Heldin! Und das auf einem Kahn auf dem Amazonas! Wahnsinn!

Ich dachte eben schon darüber nach Andie und Duckie zusammen mit einem Offizier und Gentleman einzuladen, da…

…klingelten Dani und Rebi und fingen an, bei mir in der Küche Zuschnitte zu machen. Ich habe nämlich ganz schön tolle Freunde.
Es ist nämlich glücklicherweise folgendermaßen: Ich bin schmerz- und die Sehne entzündungsfrei und ich habe neben der ‚Stillhalteschiene‘ noch eine andere bekommen, mit der ich arbeiten kann. Noch längst nicht wieder so wie sonst, sondern langsam und eierig, aber wird schon! Und ERGONOMIE  am A-Platz wird zukünftig bei mir absolut großgeschrieben. Learned it the hard way.

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Eine Antwort zu „Aufm Sofa”.

  1. […] doof finde, ganz im Gegenteil, aber ich hatte so viel Liegengebliebenes wegen meines Händeausfalls, dass es mich nur genervt hätte, wenn ich mich nicht sofort ans Ausprobieren hätte machen […]

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