So, in wenigen Tagen ist es wieder so weit: Halloween, das wir als Kinder der Siebzigerjahre nur aus amerikanischen Filmen kannten. E.T. und so. Und als wir ein bisschen älter waren natürlich Halloween, in dem so viel geschrien wurde, dass ich dachte, woher nimmt die Jamie Lee bloß die Luft dafür, wo sie doch auch so viel herumrennen muss. :)
Für mich hatte Halloween aus diesem Grund also schon immer weniger etwas mit Religion und Brauchtum am Tag vor Allerheiligen zu tun als mit ein bisschen Verkleidungsulk und ganz viel Grusel. Das mögen viele, vielleicht auch zu Recht, kritisieren und doof finden, aber mir macht´s Spaß!
Meine beste Halloween-Party hatte ich vor fünf Jahren mit ganz wenig Personen, von denen drei zum damaligen Zeitpunkt keine zehn Jahre alt waren. Bombe, sage ich Euch!
Dieses Jahr gehört die berüchtigte German Gemütlichkeit (schließlich bekommen wir einmalig einen Feiertag „geschenkt“), einschlägige Filme, schweißtreibendes Kürbisschnitzen, eine Kürbis-Curry-Suppe sowie ein appetitlicher Starter und Schnabulier-Kram als Nachtisch dazu. Dann bin ich happy!
Denn, ehrlich gesagt, manchmal zieht es mir echt die Schuhe aus, was für schockierende Blüten Koch- und Backkünste in Sachen Halloween treiben. Dieses Jahr habe ich sogar schon Muffins in Form menschlicher Organe mit rotem Fondant und „Blutsauce“ überzogen gesehen. Handwerklich sicher nicht zu verachten, aber…ach, das Auge isst bei mir halt mit!
Was jedoch auch die nächsten Tage schon nicht fehlen darf, ist ein bisschen Halloween-Deko-Zeug. Wie bei so vielen anderen Sachen auch fahre ich diesbezüglich sehr auf Illustrationen und Grafiken aus vergangenen Zeiten bzw. Reproduktionen ab. Ein paar, die ich mir auch ohne weiteres das ganze Jahr über in die Wohnung hängen würde, zeige ich Euch hier. Ein bisschen mehr davon gibt´s auf meinem Pinterest-Board im Halloween Graphics & Design-Ordner.
Jemand, der übrigens in der Jetztzeit absolut famose Illustrationen im Retrostil erschafft, ist die amerikanische Künstlerin Stephanie Buscema. Von ihren Entwürfen wirken manche wie komplett aus der Zeit gefallen. Ich mag ihren verspielten Stil sehr und finde es darum sehr schade, dass sie nur innerhalb der USA verkauft, denn ich bin sicher, auch hier würden ihre Bilder und Stoffprints guten Absatz finden. Dafür bin ich jedoch ein enthusiastischer Follower ihres Instagram-Accounts. Werft bei Interesse unbedingt mal einen Blick drauf, es lohnt sich sehr, nicht nur an Halloween!
Wärmstens empfehlen möchte ich auch die Arbeit von Lance Inkwell, der den Stil alter Comics absorbiert zu haben scheint. Insbesondere seine Halloween-Illustrationen sind nicht nett und lieblich, sondern haben definitiv einen gruseligen Touch. Auch hier lohnt sich ein Besuch auf seinem Instagram-Account sowie seiner Homepage.
Um abschließend auch ja schön beim Grusel zu bleiben: Wen jetzt obendrein noch interessiert, in welchem Aufzug die lieben Kleinen früher an Halloween durch die Straßen gezogen sind, den würde ich noch hinüberschicken zu Vintage Everyday.
Aber Achtung: Ist echt nix für schwache Nerven!
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